Sportpark

„Wir haben aber gemerkt, dass uns die Gegner anders sehen, sich anders auf uns einstellen. Das Ding ist noch nicht durch. Es gilt, die Lockerheit beizubehalten und den Puffer zu halten“, wäre Walter mit vier Zählern aus den beiden letzten Partien 2023 schon zufrieden. Man halte zwar stets die Augen offen, doch nach derzeitigem Stand seien Winterzugänge eher unwahrscheinlich, lässt der Steuermann anklingen, dem die Gesamtinfrastruktur im Helmut-Schön-Sportpark Sorgen bereitet. Der Flachbau nahe der Brita Arena sei gar nicht mehr nutzbar, erläutert Walter.

Im Tribünenbereich hätten sich zudem bei den Rohr- und Abwasserleitungen Probleme eingestellt. Während der Bau des vom Verein herbeigesehnten Funktionsgebäudes auf dem Areal des Kunstrasenplatzes – 2018 hatte es dafür einen ersten Kostenvorschlag über 771.000 Euro gegeben, ehe die Kosten im Zuge von Corona in die Höhe schossen – bislang trotz aller Bemühungen des SVW nicht umsetzbar war. Inzwischen hat sich eine neue Situation ergeben. „Ohne die Stadt wird es nicht gehen, weil die Kosten davongelaufen sind“, sagt Markus Walter. Der Verein, wie auch die Stadt, müssten sich mit jeweils einer Million Euro beteiligen, schließt das dann natürlich auch das Nutzungsrecht der Stadt mit ein. Das Thema werde im Sportausschuss behandelt und stehe im Dezember zur Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung. „Ich bin gespannt“, weiß Walter um die Wichtigkeit einer zeitgemäßen dauerhaften Heimstätte. Auch mit Blick auf einen möglichen Aufstieg in Hessens zweithöchste Klasse.

svwiesbaden

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